Wie werden individuelle Etiketten hergestellt?

In diesem Blog erklären wir Ihnen genau, wie professionelle Etikettendruckereien individuelle Etiketten herstellen.

Wir besprechen, wie ein Designer die Kunstwerke für die Herstellung vorbereitet, wie sie gedruckt werden und wie sie fertiggestellt werden (dazu gehören auch das Schneiden und ein tiefer Einblick in benutzerdefinierte Formen).

Aber zuerst eine kurze Zusammenfassung dessen, was benutzerdefinierte Etiketten tatsächlich sind.

Was ist ein benutzerdefiniertes Etikett?

Ein individuelles Etikett ist ein Stück Papier oder Kunststoff (oder auch ein anderes Etikettenmaterial), dessen Rückseite mit Klebstoff versehen ist, sodass Sie es auf einen Gegenstand oder eine Oberfläche kleben können.

Etiketten werden in der Regel auf Bögen oder auf Rollen geliefert, je nachdem, wie Sie sie wünschen und ob eine Maschine das Etikett anbringt. Mehr erfahren Sie in unserem Artikel „ Was ist ein individuelles Etikett?

Hier sind einige schöne Beispiele für solche gedruckten Etiketten:

Stapel von Blattetiketten mit unterschiedlichen Designs

Das Erstellen eines benutzerdefinierten Etiketts besteht aus drei Hauptschritten. Sie sind:

  • Schritt 1 – Bereiten Sie Ihr Design für den Druck vor

  • Schritt 2 – Drucken Ihrer Etiketten

  • Schritt 3 – Endbearbeitung und Verpackung

Wir werden jeden dieser drei Schritte im Folgenden ausführlich beschreiben.

Schritt 1 – Bereiten Sie Ihr Design für den Druck vor

Oft wird übersehen, dass Sie Ihre Druckvorlage für den Druck vorbereiten.

Es ist nicht besonders komplex, erfordert jedoch die Kenntnis der Herstellungsbeschränkungen, auf die wir hier eingehen. Die wichtigsten Einschränkungen sind:

  • Drucker arbeiten in CMYK, nicht in RGB

  • Sehr detaillierte Schnittlinien funktionieren nicht so gut wie einfache Schnittlinien

  • Gehen Sie mit Ihrem Etikett nicht zu klein

Drucker arbeiten in CMYK, nicht in RGB

Computerbildschirme zeigen Farben in RGB an, während Drucker in CMYK arbeiten.

Dies stellt eine Einschränkung dar, da der Farbraum Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK) etwa 16.000 verschiedene Farben enthält. Der RGB-Farbraum (Rot, Grün, Blau) umfasst jedoch etwa 16 Millionen verschiedene Farben.

Das hört sich nach einem gewaltigen Unterschied an, ist aber in Wirklichkeit nicht so drastisch, wie es scheint.

Das Problem entsteht, wenn Sie auf Ihrem Computer in RGB entwerfen. Möglicherweise stellen Sie fest, dass die Farben anders aussehen, wenn Ihre Etiketten in CMYK gedruckt werden.

Um dieses Problem zu vermeiden, stellen Sie die Farbpalette in Ihren Designtools wie Adobe Illustrator oder Corel Draw auf CMYK um.

Wenn wir Ihnen einen Design-Proof schicken, konvertieren wir die Farben immer in CMYK, um Ihnen eine möglichst genaue Darstellung davon zu geben, wie Ihr Etikett nach dem Drucken aussehen wird. Erfahren Sie hier mehr darüber, was ein digitaler Designnachweis ist .

Sehr detaillierte Schnittlinien funktionieren nicht so gut wie einfache Schnittlinien

Das Schöne an individuellen Produktetiketten ist, dass Sie jede erdenkliche individuelle Etikettenform haben können.

Ein Problem, mit dem wir Sie jedoch regelmäßig konfrontiert sehen, ist, dass Menschen versuchen, mit einer Schnittlinienform zu clever oder zu komplex umzugehen.

Die unglaublich feinen Details, die man am Computer erzeugen und bei einer Vergrößerung von 400 % wunderschön sehen kann, funktionieren im wirklichen Leben einfach nicht.

Das Etikettenmaterial wird entweder mit einem Metallmesser, einer Stanze oder einem Laser geschnitten und kann nicht so detailliert sein, wie ein Computer es anzeigen kann.

Dieses Problem kann gelöst werden, indem Sie Ihr Design bei der Überprüfung der Schnittlinienform im Maßstab 1:1 betrachten.

Der andere Punkt, den Sie beachten sollten, ist, dass kleine Details anfälliger dafür sind, dass sie reißen oder sich ablösen, wenn Ihre individuell bedruckten Etiketten Stößen, Stößen oder Kratzern ausgesetzt werden.

Hier sind einige Beispiele für raffinierte, individuell geschnittene Linien, die toll aussehen, aber dennoch gut auf einem echten Produktetikett funktionieren.

Gestanztes holografisches Branding-Etikett mit Gin-Logo zum Anbringen auf einer Flasche neben einem geneigten Glas

Machen Sie Ihre gedruckten Etiketten nicht zu klein

Der letzte Punkt, den Sie erwähnen sollten, wenn Sie darüber nachdenken, Ihr Design für den Druck vorzubereiten, ist, dass Sie es nicht zu klein machen sollten.

Dies hat zwei Hauptgründe; Sie möchten, dass Designdetails wie Text groß genug sind, damit Ihre Kunden sie lesen können, und Sie möchten, dass sie groß genug sind, um Ihr Etikett leicht abziehen und anbringen zu können.

Schritt 2 – Drucken Ihrer Etiketten

Der zweite Schritt beim Erstellen individueller Etiketten besteht darin, sie drucken zu lassen.

Heutzutage gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, Etiketten zu drucken – zu viele, als dass wir sie in diesem Artikel behandeln könnten, deshalb bleiben wir bei der beliebtesten Druckmethode, nämlich dem digitalen.

Der Grund, warum der Digitaldruck so beliebt ist, liegt darin, dass für einen Digitaldrucker keine Einrichtungskosten anfallen, während man beim Analogdruck entweder Siebe oder Speicherfolien anfertigen muss.

Die Digitaldrucktechnologie hat sich in den letzten 15 bis 20 Jahren enorm weiterentwickelt, und die Druckqualität ist mittlerweile unglaublich detailliert und die Druckgeschwindigkeit ist ebenfalls sehr hoch. Dies ermöglicht es ihnen, mit herkömmlichen Druckformen zu konkurrieren und gleichzeitig die Gemeinkosten zu senken.

Der Fokus auf digitale Technologie ermöglicht es uns, Ihnen bereits ein Etikett zu einem vernünftigen Preis anzubieten.

Bei Sticker it verwenden wir eine bestimmte Art des Digitaldrucks, die sogenannte digitaler Offset .

Wir nutzen diese Technologie, weil es die weltweit beste Druckqualität und Geschwindigkeit ist – besser geht es nicht!

Dieses Video zeigt Ihnen, wie der digitale Offsetdruck funktioniert.

Schritt 3 – Fertigstellen und Verpacken Ihrer individuell bedruckten Etiketten

Der letzte Schritt bei der Erstellung Ihrer benutzerdefinierten Etikettenbestellung ist die Fertigstellung. Die Endbearbeitung kann viele verschiedene Prozesse umfassen, wie zum Beispiel: Laminieren, Schneiden, Spot-UV und Spotfolie. Wir werden sie der Reihe nach erklären.

Laminieren

Wenn Sie ein Etikett laminieren, erhöht es nicht nur die Dicke und Haltbarkeit, sondern ermöglicht Ihnen auch eine glänzende oder matte Oberfläche.

Bei Sticker it laminieren wir jedes Material, das wir anbieten, mit Ausnahme unserer biologisch abbaubaren Papieretiketten. Die Laminierung verleiht Ihren personalisierten Etiketten eine längere Haltbarkeit und ein schönes Finish.

Der einzige Nachteil beim Hinzufügen von Laminat ist der Geldaufwand, aber für die geringen Mehrkosten sind wir der Meinung, dass sich die Vorteile durchaus lohnen.

Ein glänzendes Laminat lässt die Farben Ihres Designs außerdem besonders hervorstechen und hervorstechen. 

Der Grund, warum wir nicht laminieren biologisch abbaubare Papieretiketten Das liegt daran, dass das papierbasierte Material nicht laminiert werden muss. Stattdessen möchten wir die schöne Textur dieses Materials hervorheben. Papieretiketten eignen sich sowohl für den Innen- als auch für den kurzfristigen Außeneinsatz, sodass das Anbringen eines Laminats nicht erforderlich ist.

Schneiden

Alle benutzerdefinierten Etiketten müssen geschnitten werden, und das Schneiden kann auf verschiedene Arten erfolgen. Die Optionen sind; ein digitales Messer, eine Rotationsstanze oder ein Laserschnitt.

Bei all diesen Methoden wird Ihr Etikett letztendlich in die von Ihnen benötigte Form (im Rahmen des Zumutbaren) geschnitten, sodass es eigentlich keine Rolle spielt, welche Methode Ihr Lieferant verwendet.

Ein digitales Messer und das Laserschneiden ähneln sich darin, dass keine Einrichtungskosten anfallen. Sie sind beide vollständig digital und verwenden zum Schneiden lediglich eine Vektorform.

Hier ist ein Laserschneider in Aktion:

Rotationsstanzen verwenden eine vorgefertigte Metallstanze, um die gewünschte Form auszuschneiden. Für die Herstellung dieses Stempels fallen zwar geringe Mehrkosten an, aber die Herstellung kostet nicht viel und dauert nicht lange.

Hier ist eine Rotationsstanze in Aktion:

Halbrotationsstanzetiketten auf einer schmalen Bahn

Spot-UV- und Spot-Folie

Spot-UV und Folierung sind Spezialverfahren, die von vielen Etikettenherstellern nicht angeboten werden.

Es handelt sich um Premium-Oberflächen, die Ihrem Etikett zusätzlichen Glanz und eine haptische Note verleihen können.

An bestimmten Stellen wird ein Klarlack auf die Oberfläche Ihres Etiketts aufgetragen und entweder ausgehärtet, um ein punktuelles Glanzfinish zu erzielen, oder die Folie wird über den Lack aufgetragen, um eine metallische Farbe zu erhalten.

Schöne Effekte lassen sich auch ohne Folierung erzielen, indem man auf metallisch gefärbte Materialien druckt. Wir bieten Glitzeretiketten, Spiegelsilberetiketten, holografische Etiketten und andere, mit denen Sie unglaubliche Effekte erzielen können.

Gestanzter holografischer Aufkleber mit handgehaltenem Pizza-Astronauten-Design

Einpacken

Sind Sie bereit, Ihre eigenen Etiketten drucken zu lassen? Dann schauen Sie doch mal bei uns vorbei Sortiment an benutzerdefinierten Etiketten.

Vielleicht möchten Sie mehr über das Thema individuelle Etiketten und individuelle Aufkleber erfahren, bevor Sie Ihre Entscheidung treffen? Schauen Sie mal rein unser Blog um genau das zu finden, was Sie brauchen. Sie können auch eine erhalten sofortige Materialempfehlung hier bzw Fragen Sie unsere Experten irgendwelche Fragen.

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