Wie funktioniert Foliendruck?

Beim Foliendruck wird eine pigmentierte, meist metallische Folie von einer Folie auf ein Trägermaterial übertragen, entweder durch Hitze, UV-Licht oder Kleber.

Klingt kompliziert? Das muss nicht sein. Wir sind hier, um diese Methode für Sie aufzuschlüsseln. Nachfolgend finden Sie Tipps zur Vorbereitung Ihres Kunstwerks für den Druck, zu den zu verwendenden Materialien und zu den verschiedenen Methoden des Foliendrucks . Bereit zum Eintauchen?

So richten Sie Grafiken für den Foliendruck ein

Das Erstellen von Grafiken für den Foliendruck unterscheidet sich nicht wesentlich vom Einrichten Ihrer Grafiken für den Standard-Aufkleberdruck. Der Schlüssel sind weiße Schichten.

Weiße Schichten sagen uns, wo die Folie erscheinen soll und wo die klare Basis durchscheinen soll. Das Einrichten weißer Ebenen ist nicht schwierig, kann jedoch eine Herausforderung sein, wenn Sie keine Designerfahrung haben.

Machen Sie sich in diesem Fall keine Sorgen. Sie können uns einfach bei Ihrer Bestellung mitteilen, wo Sie die Folie haben möchten. Wir erledigen das dann für Sie und senden Ihnen vor dem Druck einen digitalen Design-Proof zu, der diese Schichten zeigt.

Welches Papier eignet sich am besten für den Foliendruck?

Für den Foliendruck können Sie jedes beliebige Papier oder Aufklebermaterial verwenden.

Wir finden jedoch, dass Sie beim Drucken auf durchsichtigen Materialien die besten Effekte erzielen, da dadurch die folierten Bereiche hervorgehoben werden und Ihrem Design ein edles, hochwertiges Aussehen verliehen wird.

Darüber hinaus ist der Foliendruck auf weißen oder farbigen Materialien einfach nicht die schnellste und kostengünstigste Option. Wenn Sie einen Gold- oder Silbereffekt auf weißem Material wünschen, empfehlen wir Ihnen, unsere Spiegelsilber- oder Spiegelgoldaufkleber zu wählen und diese mit weißer Tinte zu bedrucken. Dies ist eine großartige Möglichkeit, den Foliendruck nachzuahmen . viel günstiger und erzielt einen ähnlichen Effekt.

Wenn Sie Ihre Aufkleber mit Folie bedrucken möchten, denken Sie einfach daran, dass die Thermotransfermethode nur auf glatten, glänzenden Oberflächen funktioniert. Aber mehr dazu weiter unten.

Foliendruckmethoden: Ein Überblick

Für den Foliendruck gibt es keine einzige Möglichkeit. Tatsächlich sind es vier! Werfen wir einen Blick auf sie.

Wenn Sie einen allgemeineren Ansatz wünschen, schauen Sie sich unsere Einführung zum Foliendruck an.

Heißfoliendruckverfahren

Beim Heißfolienprägen oder Heißfolienprägen wird eine erhitzte, vorgefertigte „Matrize“ (eine speziell geformte Metallplatte) verwendet, die auf das Medium drückt und die gewünschte Form ausschneidet.

Der dadurch erzeugte Druck aktiviert zusammen mit der Hitze des Metallstempels den Kleber auf der Unterseite der Folie. Dadurch können wir die Folienschicht von der Folie auf die Oberfläche des Druckmediums, also Ihre Unterlage, übertragen.

Kaltfoliendruckverfahren

Das Kaltfolieren ist dem Heißfolieren sehr ähnlich, abgesehen von der Hitze (duh). Es verwendet auch eine speziell geformte Matrize, um Ihre Form zu erstellen, funktioniert aber meist mit Folien, die mit einem UV-härtenden Klebstoff geliefert werden.

Nach dem Ausstanzen Ihrer Form durchläuft die Folie UV-Licht. Dadurch härtet der Kleber aus und sorgt dafür, dass Ihre Folie auf der Oberfläche des Druckmediums haftet.

Heiß- und Kaltfolierung sind großartige Optionen für große Auflagen. Es handelt sich um einen schnellen Prozess, der kostengünstig sein kann. Der kostspielige Teil ist das Formen und Einrichten der individuellen Matrize.

Hier kommen die digitale Folierung und der Thermotransfer ins Spiel. Beides sind digitale Prozesse, die keine Stempel erfordern.

Digitales Foliendruckverfahren

Bei der digitalen Folierung handelt es sich um einen digitalen Tintenstrahldruckkopf, der eine dünne Schicht transparenten Klebstoffs auf das Druckmedium druckt. Anschließend rollen wir die Folie gegen die Oberfläche Ihres Untergrunds. Die Folie klebt an den mit Kleber beschichteten Stellen.

Der verwendete Klebstoff ist häufig UV-härtend. Daher wird diese Methode meist mit einer UV-Lichtstation kombiniert, die den Kleber sofort trocknet und die Folie auf dem Druckmedium haften lässt.

Thermotransfermethode

Die Wärmeübertragung ist das Seltsame. Es verwendet ebenfalls einen digitalen Druckkopf, enthält jedoch Tausende winziger Heizknötchen.

Ihre Unterlage und Folie laufen mit der gleichen Geschwindigkeit unter dem Thermodruckkopf hindurch. Der Thermokopf erwärmt sich jedoch an der Stelle, an der die Folie haften soll. Durch die zusätzliche Hitze überträgt sich die Folie auf Ihren Untergrund. Das Ergebnis ist ein gedrucktes Bild, das sofort aushärtet.

Was ist der Unterschied zwischen Siebdruck und Foliendruck?

Um diesen nerdigen Artikel zusammenzufassen, schauen wir uns an, was den Siebdruck vom Foliendruck unterscheidet.

Der Hauptunterschied zwischen Siebdruck und Foliendruck liegt darin, wie Ihr Design auf das Medium aufgebracht wird.

Beim Siebdruck wird flüssige Tinte verwendet. Diese Tinte wird nass durch ein dünnes Netz aufgetragen. Wir nennen dieses Netz einen Bildschirm.

Beim Folieren hingegen wird eine vorgefertigte Folien- und Pigmentschicht verwendet, die dann auf das Medium übertragen wird. Im Allgemeinen werden dabei Hitze und Druck eingesetzt.

Der Siebdruck eignet sich perfekt für CMYK-Tinten. Aufgrund der Art und Weise, wie die Tinte aufgetragen wird, können Sie jedoch kein Chrom- oder Metallic-Finish für Ihre Tinten erzielen . Um ein hochglänzendes Finish zu erzielen, müsste die Tinte „poliert“ werden, um sicherzustellen, dass alle Metallfragmente in die gleiche Richtung zeigen (ähnlich wie bei einem Magneten).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Foliendruck eine effektive und auffällige Möglichkeit ist, individuelle Aufkleber für Ihr Unternehmen zu erstellen. Egal, ob Sie ein hochglänzendes Finish wünschen oder einfach etwas günstigeres als herkömmliche Folierungsmethoden benötigen, es stehen mehrere Optionen zur Verfügung.

Bei der Heiß- und Kaltfolienherstellung werden Matrizen verwendet, während bei der digitalen Folienherstellung und dem Thermotransfer auf diese verzichtet werden kann. Beim Siebdruck hingegen wird flüssige Tinte verwendet, die im Gegensatz zu Folien kein Chrom- oder Metallic-Finish erzielen kann.

Wenn Sie eine dieser Techniken für Ihre individuellen Kunstwerke ausprobieren möchten, kontaktieren Sie uns noch heute! Wir helfen Ihnen, Ihr Projekt mit unserer Expertise in allen Printmedien-Themen auf den Weg zu bringen.

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